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Wenn Schule nicht reicht: Alternativen und Förder- und Fordermöglichkeiten

Die Schule ist der zentrale Ort des Lernens, doch sie kann nicht allen Kindern gerecht werden. Manchmal reichen die standardisierten Lehrmethoden und -inhalte nicht aus, um die individuellen Bedürfnisse und Potenziale eines Kindes zu fördern. Wenn die Schule nicht mehr ausreicht, gibt es vielfältige Alternativen und Fördermöglichkeiten.

Anzeichen dafür, dass die Schule nicht ausreicht:

  • Unterforderung: Das Kind langweilt sich im Unterricht, da der Stoff zu einfach ist. Es zeigt wenig Motivation und Engagement.
  • Überforderung: Der Stoff ist zu anspruchsvoll, das Kind fühlt sich überfordert und frustriert. Es entwickelt Lernschwierigkeiten und Ängste.
  • Unpassende Lernmethoden: Die Lehrmethoden der Schule entsprechen nicht dem Lernstil des Kindes.
  • Soziale Schwierigkeiten: Das Kind hat Probleme, sich in die Klassengemeinschaft zu integrieren, wird gemobbt oder fühlt sich ausgeschlossen.
  • Lernstörungen: Das Kind leidet an einer Lernstörung wie z.B. Legasthenie oder Dyskalkulie, die im regulären Schulunterricht nicht ausreichend berücksichtigt werden.
  • Besondere Begabungen: Das Kind verfügt über besondere Begabungen, die in der Schule nicht genügend gefördert werden.

Alternativen und Fördermöglichkeiten:

Wenn die Schule nicht mehr den Bedürfnissen des Kindes entspricht, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Individuelle Nachhilfe: Nachhilfeunterricht kann helfen, Wissenslücken zu schließen und das Selbstvertrauen zu stärken. Wichtig ist, einen Nachhilfelehrer zu finden, der auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes eingeht.
  • Lerntherapie: Bei Lernschwierigkeiten kann eine Lerntherapie hilfreich sein. Sie zielt darauf ab, die Ursachen der Lernschwierigkeiten zu beheben und das Kind in seinen Lernprozessen zu unterstützen.
  • Förder- und Forderkurse und Workshops: Spezifische Förderkurse und Workshops können in bestimmten Fächern oder Bereichen zusätzliche Unterstützung bieten.
  • Individuelle Lernprogramme: Individuelle Lernprogramme ermöglichen es dem Kind, in seinem eigenen Tempo und nach seinen individuellen Bedürfnissen zu lernen.
  • Externe Lernplattformen und Apps: Zahlreiche digitale Lernplattformen und Apps bieten zusätzliche Lernmaterialien und Übungen.
  • Psychologische Beratung: Eine psychologische Beratung kann helfen, die Ursachen für die Schwierigkeiten des Kindes zu identifizieren und passende Strategien zu entwickeln.

Die richtige Wahl treffen:

Die Wahl der richtigen Alternative oder Fördermöglichkeit hängt von den individuellen Bedürfnissen und den Umständen des Kindes ab. Es ist wichtig, sich umfassend zu informieren und die verschiedenen Optionen abzuwägen. Ein offener Austausch mit Lehrern, Schulpsychologen und anderen Fachleuten kann dabei sehr hilfreich sein.

Fazit:

Wenn die Schule nicht mehr reicht, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Kind optimal zu fördern und zu unterstützen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die individuellen Bedürfnisse des Kindes zu erkennen und die passende Alternative oder Fördermaßnahme zu finden. Mit der richtigen Unterstützung kann jedes Kind sein volles Potenzial entfalten.